Freitag, 02. Oktober 2015

Kommunalpolitik Thema bei Frauen Union


FU Sulzbach-Rosenberg diskutiert mit Stadtratsmitgliedern aktuelle Themen

Die Mitglieder der Frauen Union um Vorsitzende Nicole Selendt (3.v.l.) diskutierten mit den beiden stellvertretenden CSU-Fraktionsvorsitzenden Marga Klameth (4.v.l.) und Dr. Patrick Fröhlich (5.v.l.) aktuelle politische Themen.

Er ist seit vielen Jahren fester Bestandteil im Jahresprogramm der Frauen Union: der Frauenstammtisch. CSU-Stadträtinnen informieren die Mitglieder der FU über Geschehnisse im Stadtrat - auch über diejenigen, die in der Zeitung manchmal keine Erwähnung finden. Und er fand wieder Anklang. Über zahlreiche Themen entstanden rege Diskussionen. FU-Vorsitzende Nicole Selendt zeigte sich stolz, dass Anregungen und Ideen aus den Reihen der Frauen Union, aber auch kritische Anmerkungen in der CSU-Stadtratsfraktion immer Gehör fänden und bei der Meinungsbildung der Partei eine große Rolle spielten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Frauen Union mit Marga Klameth, Maria Bossle, Evi Rauch und Irmgard Reisima-Renner vier Stadträtinnen stellt.


Und deren Bedeutung unterstrich auch CSU-Vorsitzender Dr. Patrick Fröhlich: „Von unseren zwölf Stadtratsmitgliedern sind vier Frauen. Damit haben wir nicht nur einen Anteil von 33 Prozent Frauen. Vor allem wäre die Frauen Union alleine genommen auch die drittgrößte Stadtratsfraktion. Dies zeigt die Bekanntheit unserer Stadträtinnen sowie die Bedeutung der Frauen Union für unsere Stadtpolitik“, hob Fröhlich mit einem großen Lob hervor.


Flüchtlingen helfen, eigene Kultur bewahren

Vor der Diskussion um lokale Themen wurde zunächst über die Flüchtlingssituation gesprochen. Hier unterstrichen alle Anwesenden, dass die Hilfe für notleidende Menschen wichtig und richtig sei. Andererseits wurde aber auch herausgehoben, dass die Aufnahmefähigkeit Deutschlands nicht unbegrenzt sei. „Wir wollen und müssen helfen. Aber dies darf nicht zur Überforderung unseres Landes oder zur grundsätzlichen Veränderung unserer Kultur oder Lebensweise führen“, so die einvernehmliche Meinung der Frauen Union.


Einen Beitrag zum Thema Asylbewerber leistete auch ein gern gesehener Gast beim Treffen der Sulzbach-Rosenberger FU-Mitglieder: die neue FU-Kreisvorsitzende Birgit Birner. Sie nutzte an diesem Abend nicht nur die Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen. Sie informierte darüber, dass in naher Zukunft Gespräche zwischen Politik und Wirtschaft stattfinden würden, die vor allem eine leichtere, unbürokratischere Integration akzeptierter Asylbewerber in den Arbeitsmarkt im Landkreis zum Ziel haben.


FU-Stadträtin Marga Klameth stellte im Folgenden die aktuellen Themen aus dem Stadtrat vor. „Als CSU haben wir uns seit vielen Jahren für den Neubau der Jahnschulturnhalle ausgesprochen. Hier können wir Vollzug melden. Die Planungen sind auf dem Weg und in den nächsten ein bis zwei Jahren wird der Neubau erfolgen“, schilderte Klameth. Außerdem ist der Erweiterungsneubau der Feuerwehr Sulzbach-Rosenberg mittlerweile fertiggestellt. Damit können die ehrenamtlichen Feuerwehrleute in optimaler Umgebung ihren wichtigen Dienst für unsere Stadt leisten“, so Klameth weiter.


Kritik am Waldbad und am Bürgermeister

Aus der Mitte der Versammlung wurde jedoch auch Kritik laut. Insbesondere der neue Eingangs- und Kioskbereich im Waldbad sorgte für Unmut. „Hier etwas Neues zu errichten, war richtig. Allerdings stimmt das Konzept nicht. Im Eingangsbereich gibt es keine separate Ausgangsmöglichkeit, die Sitzplätze des Kiosks sind im Durchgangsbereich und die wenigen Duschen konnten anfangs von außen eingesehen werden und sind sehr stark dem Wind ausgesetzt“, so die Mitglieder der Frauen Union.

Außerdem wollten sie wissen, wie es um die CSU-Anträge hinsichtlich der Neukonzeption der Jugendeinrichtung „Hängematte“ und der Einrichtung eines Fonds für Straßensanierung steht. „Bereits im Februar und im Mai standen die Punkte auf der Tagesordnung des Stadtrats. Wieso tut sich hier so lange nichts?“ lautete die Frage an die Stadträte Klameth und Fröhlich. „Wir haben beide Anträge zur besseren Bearbeitung in die entsprechenden Fachausschüsse verschoben. Die Festlegung der Ausschusstermine findet durch den Bürgermeister statt. Auch wir finden es schade, dass so wichtige Themen über ein halbes Jahr nicht weiter bearbeitet werden. Leider haben wir auf die Festsetzung der Sitzungen keinen Einfluss. Dies entscheidet einzig und alleine der Bürgermeister“, erläuterten die beiden Stadträte die Fakten.


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