Gut 1900 Arbeitsstunden haben die Wasserwachtler von Juni bis November geleistet, um den ehemaligen städtischen Bauhof umzubauen und Stellplätze für ihre Fahrzeuge und Stauräume für ihre Einsatzgeräte zu schaffen. Viel Lob für diese Leistung gab es dafür seitens der CSU-Stadtratsfraktion. Mit ihrem Vorsitzenden Dr. Hans-Jürgen Schönberger und Bürgermeister Hermann Falk hatten sie sich während der Umbauarbeiten bei mehreren Ortsterminen über den Baufortschritt informiert.
Der Vorsitzende der Ortsgruppe, Michael Schmid, zeigte den CSU’ler auf, welche Arbeiten im Einzelnen zu bewältigen waren. Die alten Garagenräume mussten komplett entkernt, dabei die Zwischenwand entfernt und Mauerdurchbrüche geschaffen werden. Die Bodenfläche, die Wandflächen, Stützpfeiler und Mauerbrüstungen mussten ausgeglichen werden. Zusätzlich waren umfangreiche Verputzarbeiten notwendig. Insgesamt habe man unter anderem 3,5 Tonnen Rigipsplatten, fünf Tonnen Estrich, vier Tonnen Fliesen, eine Tonne Fliesenkleber und unendlich viele Schrauben verbaut. Notwendig gewesen sei auch der Einbau einer komplett neuen Elektroverteilung, die neuestem technischen Stand entspricht. Man habe auf ein energieeffizientes Beleuchtungskonzept für innen und außen geachtet. Der Einbau von zwei neuen Garagentoren sei durch eine Fachfirma erfolgt. Die dafür notwendigen 8000 Euro seien im Stadthaushalt genehmigt. In den neu gestalteten Räumlichkeiten verfüge man neben einem Umkleideraum über vier Stellplätze für Fahrzeuge und Anhänger und über genügend Stauraum für Einsatzgeräte und Einsatzkleidung wie z.B. die Neoprenanzüge. In einer eigens geschaffenen, gefliesten Wandnische sei die Trocknung der Kleidung möglich. Ein eigener Nassbereich zum Reinigen der Taucheranzüge und eine spezielle Anzug- und Stiefeltrocknung erleichtern in Zukunft die Arbeit des Gerätewarts. Schließlich sei auch die Außenfassade neu gestaltet wurde. Dass diese ein sehr ansprechendes Bild gibt, bestätigten Bürgermeister Falk und die CSU-Fraktionsmitglieder. Dr. Schönberger sprach von einer Klasseteamleistung der Wasserwacht, die höchste Anerkennung verdient. Die alten Bauhofgaragen seien nicht wiederzuerkennen. Die Wasserwacht hat sich ein modernes, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Zuhause geschaffen. Michael Schmid dankte seinerseits der Nachbarschaft für das verständnisvolle Miteinander während der Umbauarbeiten, ebenso der Stadt Hirschau, dem BRK-Kreisverband, dem Baugeschäft Falk, der Dachdeckerei Weiß und der Elektrofirma Stein für die Unterstützung. Die offizielle Einweihung der neuen Räume soll im Frühjahr 2016 erfolgen.
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