Mittwoch, 23. März 2016

Seniorennachmittag der Frauen Union Hahnbach


Mit alten Postkarten erinnerte Josef Schmaußer an frühere Zeiten.

Groß war das Interesse der Senioren im vollen Pfarrsaal an den Erzählungen von Josef Schmaußer (stehend links).

Bis auf den letzten Platz war der Pfarrsaal beim Seniorennachmittag der Frauen-Union gefüllt. Mit einem Kuchenbuffet wurde er besonders schmackhaft gemacht. Kulturausschussvorsitzender Martin Wild dankte den Frauen für ihr Engagement um die ältere Generation in der Gemeinde. Bürgermeister Bernhard Lindner berichtete über Aktuelles aus dem Rathaus. Momentan seien die Haushaltsvorbereitungen in vollem Gange. Seit 1968 werde in der Gemeinde an der Abwasserbeseitigung gebaut. Nach 25 Bauabschnitten würden im Frühjahr vier weitere mit 4,5 Millionen Euro fortgesetzt. Im Jahre 1918 soll das Gesamtprojekt Kanalisation abgeschlossen werden. Die Sanierung der Schule im Innenbereich soll dieses Jahr auch zu Ende gebracht werden. Für die Breitbanderschließung zum schnellen Internet werde nach dem Förderbescheid der Bauauftrag erteilt. Beim Kommunalen Investitionsprogramm (KIP) wurde die Sanierung des Scharf-Anwesens mit Einbau der Gemeindebücherei zur Bezuschussung angemeldet. Es gehe darum, den Marktkern interessant zu halten.

Mit einem Frühlingsgedicht von Eduard Mörike stimmte der Heimatpfleger Josef Schmaußer aus Hohenkemnath die Zuhörer ein und versetzte sie mit seinen Erzählungen und amüsanten Wirtshausgeschichten in ihre Jugendzeit zurück. „Nichts ist so beständig wie der Wandel der Zeit“ meinte er. Anhand von Beispielen ließ er das bäuerliche Geschehen wieder lebendig werden. Mit dem Milchgeld bestritt die Familie den Lebensunterhalt. Die Namenstage wurden gefeiert. Bedauert wurde, dass Feiertage wie Josefi, oder Peter und Paul nicht mehr gibt. Nach der Schule oder in den Ferien mussten die Kinder Kühe hüten. Der Dialekt war bezeichnend für jede Region. Mit vielen Redewendungen, Hintersinnigkeiten und Begriffen wie: Rogl oder Guggn sorgte Schmaußer für Diskussion unter den Anwesenden. An Beispielen wurde deutlich, wie schwer geschriebene Mundart zu lesen ist. Mit „Pfiat Gott, schüi woas bei eng“ beendete er den kurzweiligen und unterhaltsamen Nachmittag.


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