Freitag, 24. Juni 2016

Nicht nur im Stadtkern, auch in Ortsteilen viel geschehen


Von: Werner Schulz

In Bürgermeister Hermann Falk (l.) hatten die Teilnehmer an der CSU-Besichtigungsfahrt durch die Ortsteile der Stadt Hirschau einen kompetenten und eloquenten Reiseführer. Das Herz- und Schmuckstück Krondorfs, die 1907 erbaute und 2000 mit viel Eigenleistung der Dorfgemeinschaft renovierte Herz-Jesu-Kapelle, stellte Ortssprecher Josef Biehler (r.) vor. Beim Wettbewerb „Dorfgerechte Kapelle“ des Landkreises wurde das Kirchlein 2014 als Sieger ausgezeichnet.

In der Stadtgemeinde Hirschau hat sich in den letzten Jahren nicht nur im Stadtkern viel getan. Auch in den Ortsteilen ist eine Menge geschehen. Davon konnten sich alle überzeugen, die der Einladung des CSU-Ortsverbandes zu einer Besichtigungsfahrt durch die Dörfer folgten.

Das Interesse daran war sehr groß. Die Ortsvorsitzende Birgit Birner konnte sich über einen bis auf den letzten Platz besetzten Bus freuen. Anlässlich des 70-Jährigen des Ortsverbandes habe man die früher gepflegte Tradition der Rundfahrten aufleben lassen. Mit Bürgermeister Hermann Falk wurden die Fahrgäste von einem ebenso kompetenten wie eloquenten Reiseführer begleitet. Als erstes Investitionsprojekt passierte man auf der Ehenfelder Straße den Friedhofsbereich. Bürgermeister wie Fahrtteilnehmer zeigten sich froh darüber, dass nach 35 Jahren Planungszeit im Oktober letzten Jahres der neu gestaltete Straßenabschnitt mit der sanierten Friedhofstützmauer eingeweiht wurde. Einschließlich der neuen Kellerwegzufahrt und dem neuen Parkplatz seien rund 2,35 Mio. Euro verbaut worden. Davon habe die Stadt ca. 1,2 Mio. Euro getragen, der Landkreis ca. 1,15 Mio. Euro. Als gelungen wurde auch die Dorferneuerung in Ehenfeld erachtet. Beim Straßenbau sei an den Rändern der geteerten Fahrbahn das alte Pflaster verwendet worden. Wichtig und richtig seien auch der Bau des Gemeinschaftshauses mit integriertem Feuerwehrhaus und die Renaturierung des Ehenbaches mit Freilegung der Quelle gewesen. Auf der Weiterfahrt nach Massenricht, vorbei am Sportplatz der DJK Ehenfeld, meinte der Bürgermeister, dass die kurvenreiche und enge Kreisstraße AS 18 in diesem Bereich dringend ausgebaut werden müsste. In Massenricht erläuterte er die Kanalsanierung, die – mit Ausnahme der Straße nach Rödlas - dank moderner Technik ohne Öffnen der Straßendecke erfolgen kann. Ein großes Abwasserprojekt stellte Falk in Ober- und Untersteinbach vor. Dort werden die Druckleitungen für den Anschluss der beiden Dörfer an die Massenrichter Kläranlage gebaut. Eine Großbaustelle fand man in Krickelsdorf, vor. Dort ist der Ausbau des Kanal- und Wasserleitungsnetzes voll im Gange. Einschließlich des Straßenausbaus werden sich die Kosten auf über drei Mio. Euro belaufen. Nächste Station war Krondorf, wo man von Ortssprecher Josef Biehler erwartet wurde. Er zeigte den Besuchern das Schmuck- und Herzstück des Dorfes, die 1907 erbaute und 2 000 renovierte Herz-Jesu-Kapelle. Die Dorfgemeinschaft habe dafür viel Eigenleistung erbracht. 2014 sei man dafür beim Wettbewerb „Dorfgerechte Kapelle“ des Landkreises mit einem 1. Platz belohnt worden. Für den Gemeinschaftsgeist im Ort spreche auch, dass sich zur Pflege bzw. Betreuung des Innen- bzw. Außenbereichs der Kirchleins, des Dorfkreuzes, der Kräuterschnecke, des Bushäuschens und des Kranichplatzes verschiedene Familien bereit erklärt haben und ihre Aufgabe sehr ernst nehmen. Mit dem Gemeinschaftshaus, über dessen Entstehung und Nutzung Thomas Lobenhofer informierte, fand man auch in Steiningloh ein in den letzten Jahren von der Dorfgemeinschaft mit nahezu 9 000 Stunden Eigenleistung geschaffenes Schmuckstück vor. Die Stadt habe dazu einen beachtlichen finanziellen Obolus geleistet. Den Halt in Steiningloh nutzte man zu einer Pause, während der die Fahrgäste von der Frauen-Union unter der Regie ihrer Vorsitzenden Bärbel Birner mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurden. Dank galt den Familien Lobenhofer und Pfab, die den Raum freundlich dekoriert hatten. Weiter ging es nach Kricklhof zur 2012 eingeweihten Biogasanlage.Von ihr werden über ein ca. drei Kilometer langes Netz das Freizeitzentrum am Monte Kaolino, der Sportpark und einige Betriebe im Gewerbegebiet Dienhof mit Wärme versorgt. Das gesamte Fernwärmenetz in Hirschau ist ca. zwölf Kilometer lang. An das Netz der Biogasanlage in der Nähe von Ehenfeld seien Teile der Innenstadt angeschlossen. Abgerundet wurde die Rundfahrt durch eine Stippvisite am Monte Kaolino. Dort stellte Falk das vielseitige Angebot an Freizeitaktivitäten vor. Sie reichten vom Schwimmbad und Campingplatz über die Skiabfahrt und Sommerrodelbahn bis zum Hochseilgarten, dem Minigolfplatz und dem Segway-Bahnhof. In den Reihen der Fahrtteilnehmer war man sich einig, einen hoch informativen Nachmittag erlebt zu haben, der geradezu nach einer regelmäßigen Wiederholung verlangt.


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