Amberg-Sulzbach/München. (eys) Der flächendeckende und bedarfsgerechte Ausbau von Ganztagsangeboten für Schülerinnen und Schüler ist ein vorrangiges Ziel der Bayerischen Staatsregierung und stellt einen wesentlichen Beitrag zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung des bayerischen Bildungswesens dar. Dass der Freistaat dabei auch im Stimmkreis Amberg-Sulzbach entsprechende Angebote schafft, erfuhr Landtagsdirektabgeordneter Dr. Harald Schwartz nun von Bildungsminister Spaenle. „Für unsere Region ist der Ausbau des Ganztagsangebots ein großer Vorteil. Im Stimmkreis werden insgesamt sieben Schulen der Klassen 1 bis 4 offene Ganztagsangebote vorhalten. Dazu zählen die Grundschulen in Ammersricht, Hirschau, Königstein, Ursensollen und Vilseck sowie die Sonderpädagogischen Förderzentren in Amberg und Sulzbach-Rosenberg“, erläuterte Schwartz.
Neben den 120 Grund- und Förderschulen, die bereits im vergangenen Schuljahr im Rahmen einer Pilotphase begonnen haben und zu denen bereits die Schulen in Hirschau und Sulzbach-Rosenberg gehörten, bekommen nun rund 350 weitere Schulen offene Ganztagsangebote für Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter. „Bayern steht zu seinem Versprechen, bis 2018 an allen Schularten für jede Schülerin und jeden Schüler bis 14 Jahren ein bedarfsgerechtes Ganztagsangebot zur Verfügung zu stellen“, stellte Schwartz fest. „Die CSU-Landtagsfraktion hat dieses Vorhaben immer unterstützt und mit eigenen Ganztagskonzepten den Grundstein für den schnellen Ausbau des Angebots gelegt. Die Einführung des offenen Ganztags im Grundschulbereich geht auf die Initiative unserer Fraktion zurück.“
Ein offenes Ganztagsangebot setzt voraus, dass an mindestens vier Wochentagen ein ganztägiges Angebot für die Schülerinnen und Schüler bereitgestellt wird, das wöchentlich mindestens zwölf Stunden umfasst. Außerdem muss an allen Tagen des Ganztagsschulbetriebes für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Mittagessen ermöglicht werden und die Bildungs- und Betreuungsangebote unter Aufsicht und Verantwortung der Schulleitung organisiert und durchgeführt werden. Dabei stellt das offene Ganztagsangebot ein freiwilliges schulisches Angebot dar, an dem Schülerinnen und Schüler nach Anmeldung durch ihre Erziehungsberechtigten im Anschluss an den Vormittagsunterricht teilnehmen können.
„Dieses Ganztagesangebot schafft den Eltern die Entscheidungsfreiheit um selbst zu wählen, was jeweils für ihr Kind am besten ist. Mit dieser Flexibilität und Förderung ist und bleibt Bayern Vorreiter für Entscheidungsfreiheit und optimale Schulausbildung. Wir lassen unseren Kindern dabei Freiraum für Freizeit, bieten die Möglichkeit eines Ganztagesangebots und eröffnen den Kindern später sehr gute Chancen im Berufsleben“, so Schwartz abschließend.
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