Gegen Diffamierung der Landwirtschaft

Landtag nimmt Antrag von MdL Dr. Schwartz an

Die Bauernregeln-Kampagne von Bundesministerin Barbara Hendricks (SPD) hat nun auch den Bayerischen Landtag beschäftigt. Zusammen mit Landtagsdirektabgeordnetem Dr. Harald Schwartz haben einige CSU-Abgeordnete an das Landesparlament einen von ihm angeregten Dringlichkeitsantrag auf sofortige Beendigung der Kampagne der sozialdemokratischen Bundesministerin gestellt. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Grünen bei Enthaltung der SPD vom Bayerischen Landtag angenommen.  

Sinnleere und unverschämte Kampagne

„Die Bäuerinnen und Bauern werden mit dieser sinnleeren und unverschämten Kampagne auf Kosten des Steuerzahlers diffamiert. Das können wir nicht zulassen. Weder akzeptiere ich, dass die Landwirtschaft derart verunglimpft wird, noch dass dies auf Kosten der Allgemeinheit durch Steuergelder bezahlt wird. Wenn die SPD der Ansicht ist, dass Bauern dumm sind und diese Frechheit der Öffentlichkeit kundtun möchte, dann soll sie es gefälligst aus ihren Parteimitteln bezahlen“, so Schwartz in aller Deutlichkeit.  

Wichtige Aufgaben der Landwirtschaft

Im von ihm initiierten Antrag forderte Schwartz daher die Bayerische Staatsregierung auf, alles für den sofortigen Stopp der Kampagne zu tun. Außerdem solle der Freistaat seine an den Erfordernissen bäuerlicher Familienbetriebe ausgerichtete Agrarpolitik fortsetzen. „In Bayern wirtschaften ca. 110.000 landwirtschaftliche Betriebe auf rund 3,2 Mio. Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche. Jeder dritte landwirtschaftliche Betrieb Deutschlands befindet sich damit in Bayern. Unsere Bäuerinnen und Bauern versorgen zuverlässig die Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln und pflegen unsere vielfältige Kulturlandschaft. Die mit Steuermitteln finanzierten, verallgemeinernden und gleichzeitig platten Sprüche der Kampagne von Bundesministerin Hendricks wirken beleidigend auf die Berufsgruppe und werden der Landwirtschaft in keinster Weise gerecht“, unterstrich der Parlamentarier abschließend.