Mittwoch, 16. August 2017

Naturheilkundlicher Umgang mit multiresistenten Keimen


Sterbefälle in Kliniken durch Multiresistente Keime (MRSA etc.), Evakuierungen ganzer Abteilungen - mit diesen Meldungen wurden in letzter Zeit wiederholt Patienten aufgeschreckt! Das Klinikpersonal versucht die Gefahr so gering wie möglich zu halten und auch Politiker sehen Handlungsbedarf. Für den "Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreis" im CSU-Kreisverband Amberg-Sulzbach war dies Anlass sich mit diesem Thema zu beschäftigen und sich auch die Frage zu stellen inwieweit es im Umgang mit diesen gefährlichen Mikroben Hilfe aus der Naturheilkunde gibt, da sehr viele Menschen in unserem Land, diese, oft nebenwirkungsfreie, Unterstützung aus den Schätzen der Natur, sehr hoch schätzen. In einer gut besuchten Veranstaltung beim Schloßwirt in Theuern konnte die Vorsitzende des "GPA", Monika Breunig, die Apothekerin Frau Elisabeth Meierhofer als Expertin zu diesem Thema begrüßen. Frau Meierhofer führt seit 13 Jahren die Stern-Apotheke in Regenstauf und hat sich schwerpunktmäßig mit diesem Thema beschäftigt. Kliniken müssen einen hohen Aufwand betreiben um die Verbreitung von Keimen zu verhindern und die betroffenen Patienten benötigen Zusatzbehandlungen begonnen bei Isolierungen von anderen Patienten bis hin zu vermehrtem Medikamenteneinsatz, der leider nicht selten auch erfolglos verläuft und sehr teuer ist. Die Naturheilkunde hat hier auch sehr Wirksames anzubieten mit geringeren Nebenwirkungen - so die Apothekerin Elisabeth Meierhofer. Prof. Träder von der Uni Lübeck konnte nachweisen dass Wirkstoffe aus Schwarzer Johannisbeere und einer Unterart des Oregano, einen nachgewiesenen MRSA-Befall sogar komplett vernichten kann. Eine hohe Wirksamkeit verbunden mit angenehmem Geruch, ohne Nebenwirkungen (außer bei speziellen Allergikern) - das erfreut jeden Mediziner und noch mehr den betroffenen Patienten. Ätherische Öle können auch mit Antibiotikagaben gekoppelt werden und verstärken hierbei die Wirkung. Fr. Meierhofer konnte über viele Erfolge berichten aus ihrer Apothekenarbeit und sie hat deshalb auch ihr Personal geschult in der Anwendung dieser ätherischen Öle und mittlerweile auch einen speziellen Flyer entworfen, der in ihrer Apotheke zu erhalten ist. Ätherische Öle sind nicht nur im Privathaushalt sondern auch in Pflegeheimen und Kliniken anwendbar. Besser als jede Therapie ist natürlich die Vorbeugung. Hier wirkt am effektivsten eine sorgfältige Hygiene. Regelmäßiges Händewaschen vor Zubereitung der Speisen, vor dem Essen, vor und nach dem Toilettenbesuch, sollten "Standard" sein. Da Keime Temperaturen über 60 ° nicht überleben, sollte Geschirr und Wäsche regelmäßig oberhalb dieser Temperatur gereinigt werden, vor allem bei gefährdeten Menschen. Mindestens einmal wöchentlich sollte das Leitungswasser über 70° erhitzt werden, um dort angesiedelte Bakterien abzutöten. Der sicherste Schutz vor Keimbefall ist nach wie vor ein starkes Immunsystem. Mit Informationen über vorbeugende Maßnahmen, Stärkung des Immunsystems und vielen praktischen Tipps zum Einsatz von ätherischen Ölen anstelle der "chemischer Keule", endete dieser interessante Vortrag. Mit einem kleinen Präsent dankte die Vorsitzende des "GPA" der Referentin für ihren extra für dieses Thema vorbereiteten Vortrag.


19. 04.
20:00 Uhr - 22:00 Uhr

CSU Schnaittenbach

Jahreshauptversammlung


25. 04.
10:00 Uhr - 12:00 Uhr

CSU Poppenricht-Traßlberg

Jahreshauptversammlung


25. 04.
19:00 Uhr - 21:00 Uhr

CSU Kümmersbruck

Jahreshauptversammlung


25. 04.
19:30 Uhr - 21:00 Uhr

CSU Illschwang

Jahreshauptversammlung


weitere Termine