Montag, 28. August 2017

Frauen Union hat bereits Kreistagswahl 2020 im Blick


Noch sind fast drei Jahre hin bis zur Kreistagswahl 2020. Bei der letzten Sitzung der FU-Kreisvorstandschaft war sie schon jetzt Thema. Grundtenor, dem sich auch der CSU-Kreisvorsitzende MdL Dr. Harald Schwartz (stehend) anschloss: Der nächsten CSU-Kreistagsfraktion sollen mehr Frauen angehören als der aktuellen, in der mit Brigitte Trummer nur eine Frau vertreten ist. Mit im Bild: FU-Kreisvorsitzende Birgit Birner (r.) und CSU-Kreisgeschäftsführerin Edeltraud Fischer-Graf (l.).

Noch sind fast drei Jahre hin bis zur Kreistagswahl 2020. Bei der letzten Sitzung der Kreisvorstandschaft der Frauen Union war sie schon jetzt Thema. Grundtenor: Der nächsten CSU-Kreistagsfraktion sollen mehr Frauen angehören als der aktuellen, in der mit Brigitte Trummer (Hahnbach) nur eine Frau vertreten ist. Mit dieser Zielsetzung stehen die Mitglieder des FU-Gremiums nicht alleine. Sie fand die ungeteilte Zustimmung des CSU-Kreisvorsitzenden MdL Dr. Harald Schwartz, den die FU-Kreisvorsitzende Birgit Birner (Hirschau) in der Frauenrunde im Gasthof "Zur Post" in Kümmersbruck begrüßen konnte. Ihm galten zunächst die Glückwünsche zur erneuten Nominierung als Direktkandidat für den Stimmkreis 301 bei den Landtagswahlen 2018. Die überwältigende Mehrheit von 96,5 Prozent der Delegierten der CSU-Kreisverbände Amberg-Sulzbach und Amberg-Stadt habe ihn dafür wieder ins Rennen geschickt.

In Vertretung der FU-Ortsvorsitzenden Monika Paintner hatte 3. Bürgermeisterin Birgit Singer-Grimm dem Gremium die politischen Gegebenheiten der Gemeinde Kümmersbruck und wichtige Projekte kurz vorgestellt. Die CSU habe im Gemeinderat 12 Sitze und verfüge zusammen mit Bürgermeister Roland Strehl über eine Mehrheit. Beachtlich sei der Frauenanteil in der CSU-Fraktion. Mit Renate Amrhein, Karola Hirsch, Monika Paintner und ihr selbst stelle die FU genau ein Drittel der Fraktionsmitglieder. Als Herausforderung für die Gemeindepolitik erachtete sie die Westumgehung Kümmersbrucks. Von den veranschlagten Baukosten in Höhe von ca. 30 Mio. Euro müsste die Gemeinde rund 8 Mio. tragen. Am 24. September gebe es ein Bürgerbegehren zu dieser Thematik. Positiv äußerte sie sich zum neuen Hallenbad. Es sei ein voller Erfolg. Die Kinder hätten einen direkten Zugang von der Schule aus.

In der Diskussion zur 2020 anstehenden Kreistagswahl war man sich einig, dass ein optimales Ergebnis der CSU-Liste absolute Priorität habe. Erreichbar sei dies nur mit einem Angebot namhafter Persönlichkeiten. Daher habe Birgit Birner die FU-Ortsvorsitzenden bereits um Nennung aus ihrer Sicht geeigneter Kandidatinnen gebeten. Die FU fordere auf jeden Fall mehr Frauen auf den ersten 20 Listenplätzen, als dies zuletzt der Fall war. Wie dies in die Tat umgesetzt werden kann, soll bei einem weiteren Treffen im November erörtert werden. MdL Dr. Harald Schwartz forderte die FU-Verantwortlichen auf, bereits jetzt potenzielle Kandidatinnen anzusprechen und sie in die Parteiarbeit einzubinden. Deutliche Worte fand der Abgeordnete zu den Vorgängen um den G20-Gipfel in Hamburg. Sie seien ein Beleg dafür, dass der Linksextremismus lange Zeit verharmlost wurde. Inakzeptabel sei, dass in manchen Medien die Polizeibeamten mintunter als Täter dargestellt worden seien. Die alljährliche Sicherheitskonferenz in München sei ein Beleg, dass in Bayern derartige Gewaltexzesse nicht denkbar sind. Von vorneherein sei es nicht möglich, dass Häuser länger als 24 Stunden besetzt sind, wie es z.B. mit der "Roten Flora" in Hamburg seit 1989 der Fall ist. Sie sei Ausgangspunkt von auch über Hamburg hinausreichenden Aktivitäten der Radikalen Linken.

Mit Blick auf die Bundestagswahl am 24. September warnte Dr. Schwartz davor, die Gefahr einer Rot-Rot-Grünen Koalition zu unterstützen. Um eine solche zu verhindern, müsse die CSU bis zuletzt kämpfen. In diesem Zusammenhang wies Birgit Birner auf zwei Veranstaltungen im Vorfeld der Wahl hin. Am 15. September ist Sozialministerin Emilia Müller auf Initiative der FU-Ehrenkreisvorsitzenden Ingrid Kurz zu Gast beim Frauenempfang der FU Hahnbach. Zum 60-jährigen Gründungsjubiläum des CSU-Ortsverbandes Süß wird Wirtschaftsministerin Ilse Aigner erwartet.

Bei den Wahlen zur Oberpfälzer Bezirksvorstandschaft habe es für den CSU-Kreisverband Amberg-Sulzbach Licht und Schatten gegeben. Positiv sei, dass MdL Dr. Harald Schwartz wieder zum stellvertretenden Bezirksvorsitzenden gewählt wurde. Weniger erfreulich sei, dass weder die FU-Kreisvorsitzende Birgit Birner noch ihre Stellvertreterin Erika Urban (Freihung) den Sprung in das Gremium geschafft haben. Gelungen sei er Barbara Gerl (Freudenberg). Sie sei damit neben Landrat Richard Reisinger die einzige weitere AS-Vertreterin im Bezirksvorstand.

Eine starke AS-Vertretung erhofft man sich nun in der Bezirksvorstandschaft der Frauen Union, die am 9. September in Schwarzenfeld neu gewählt wird. Für die FU-AS werden Barbara Gerl als stellvertretende Schatzmeisterin, Renate Amrhein im gesetzten und Brigitte Trummer im freien Block kandidieren. Sie hatte dort bei der letzten Wahl das beste Ergebnis erzielt.

Dank sagte Birgit Birner ihren Stellvertreterinnen Erika Urban und Claudia Kammerl (Poppenricht) für die Durchführung der Besichtigung der Firma Stahlgruber. An ihr hatte auch MdB Alois Karl teilgenommen. Das Interesse daran sei sehr groß gewesen. Wegen der Begrenzung der Teilnehmerzahlen habe man einigen Interessentinnen absagen müssen. Für den 18. März 2018 sei eine Besichtigung der Firma Siemens in Amberg vorgesehen.


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