Freitag, 24. August 2007

Was wird mit dem ZEN?


Von: Brigitte Beyer

Landratskandidat Richard Reisinger und die beiden Kreisräte Markus Dollacker und Sebastian Schärl wollen wissen, wann gehandelt wird.

„Beim ZEN, dem Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit, in Ensdorf steht man schon in den Startlöchern, um endlich mit der praktischen Arbeit in Sachen Energieeinsparung und nachhaltige Energienutzung loszulegen, was bisher fehlt ist aber eine Zusage vom Landkreis Amberg-Sulzbach. Außer Andeutungen ist bisher nichts gekommen“, zeigen sich die beiden Kreisräte Sebastian Schärl und Markus Dollacker ungehalten über die fehlenden klaren Aussagen aus dem Landratsamt. „Das ZEN ist für die Region Amberg-Sulzbach eine Bereicherung, denn hier trifft Kompetenz auf Erfahrung. Deshalb braucht der Landkreis dieses Zentrum“, forderte Richard Reisinger bei der jüngsten Sitzung des CSU Arbeitskreises für Umweltsicherung und Landesentwicklung. 

„Mit der Umweltstation in Ensdorf hat man in unserer Region bereits ein Projekt, das sich in Sachen Umweltengagement einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat. Darauf will man nun mit dem Kompetenzzentrum aufbauen“, erklärt Kreisrat Markus Dollacker. Das ZEN soll als Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit ein Ort für Informationen, Beratungen und Schulungen werden. Ziel soll es sein, dass hier praktische Beratung aus erster Hand sowohl für private Bauherrn wie auch für Handwerker oder im kommunalen Bereich Verantwortliche erfolgt. „Damit Amberg-Sulzbach nicht ins Hintertreffen gerät, brauchen wir deshalb eine klare Aussage von Seiten des Landratsamtes“, erklärt Kreisrat Sebastian Schärl, Vorsitzender des CSU-Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung, „Die Ausarbeitung der Satzung lässt noch auf sich warten, wobei die CSU-Kreistagsfraktion sich für einen Zuschuss im Kreishaushalt stark gemacht hat“. Wertvolle Arbeit für die Nachhaltigkeitsentwicklung im Landkreis leistet bereits der Agenda 21 – Beirat, der in Zukunft ein wichtiger Dialogpartner ist.

„Es ist sinnvoll, wenn wir die Synergien zwischen Umweltstation und ZEN nutzen, schließlich soll das Optimale für den Landkreis Amberg-Sulzbach herausgeholt werden“, so Landratskandidat Richard Reisinger. Nicht nur die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt ist für Reisinger bei der Etablierung des ZEN wichtig, sondern auch die Partnerschaft mit anderen Vorreitern in Sachen Umweltarbeit wie der FH Amberg-Weiden, der Zukunftsagentur Plus und dem ATZ oder dem regEN Verein für erneuerbare Energien. Wie gut die Idee des ZEN ist, haben auch schon die vielen Auszeichnungen für das Vorhaben gezeigt, die vom E.ON Umweltpreis bis hin zum CO2NTRA-Preis gingen. An die Adresse des Landrats appellieren die beiden Kreisräte Sebastian Schärl und Markus Dollacker, dass aus Andeutungen endlich Aussagen werden.


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