Montag, 23. August 2010

20 Prozent im Biomüll gar nicht Bio – Trenn-Weltmeister Deutschland?


Von: Gisela Mosburger

CSU-Kreistagsfraktion besucht VEOLIA Umweltservice in Hahnbach

Die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion bei der Kompostierungsanlage VEOLIA am Laubberg mit Herbert Wirth, Betriebsleiter Laubberg (links) und Reinhard Specht, Betriebsleiter Hahnbach (2. v. links).

Das Unternehmen VEOLIA Umweltservice Süd ist im Landkreis für die Sammlung und Verwertung der Grün- und Gartenabfälle beauftragt. Bei ihrer jüngsten Fraktionssitzung informierte sich die CSU-Kreistagsfraktion vor Ort über die Kompostierungsanlage am Laubberg in Hahnbach.

Bereits seit 1990 übernimmt das Hahnbacher Unternehmen die Sammlung und Weiterverarbeitung der Grüngutabfälle im Landkreis, damals noch unter dem Namen NBS, von Ende 2006 bis Mitte 2007 als Firma SULO und heute als VEOLIA Umweltservice Süd.

Das Unternehmen VEOLIA agiert in vier Sparten. Neben der Sparte Wasser (Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung), Verkehr (Nah-, Fernverkehr) und Energie (Energieerzeugung, Versorgungsnetzwerke) kümmert sich VEOLIA Umweltservice (Abfallentsorgung) um „alles, was irgendwie mit Abfall zu tun hat“, erklärt Herbert Wirth, Betriebsleiter am Standort Laubberg den Unternehmenszweck.

Die Sparte VEOLIA Umweltservice zählt mit über 10.000 Mitarbeitern und 1,2 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr zu den führenden Abfallentsorgungsunternehmen Deutschlands. In Hahnbach ist die Verwaltungszentrale für die Niederlassung Ostbayern angesiedelt. In der Kompostierungsanlage am Laubberg werden Bio- und Grüngutabfälle nach einem zwei- bis dreimonatigen Verrottungsprozess zu Komposterde umgewandelt. Doch bevor die Rottephase beginnen kann, müssen aus den biologischen Abfällen erst einmal rund 20 Prozent nicht biologische Abfälle heraus gesiebt werden, die vom ´Trenn-Weltmeister Deutschland´ nicht artgerecht sortiert werden.

Wenngleich der Konzern VEOLIA mit rund 330.000 Mitarbeitern in 72 Ländern auf allen fünf Kontinenten zwar global aufgestellt ist, stellt die lokale Verankerung eine wesentliche Größe der Unternehmensphilosophie dar: Auf regionaler Ebene werden die Standorte mehr als eigene ´mittelständische Unternehmen im Unternehmen´ geführt, so Frank Zeitler, Vertriebsleiter der Niederlassung Ostbayern. In Hahnbach arbeiten insgesamt 60 Mitarbeiter, die alle aus der Region stammen. Die Mitarbeiterentgeltung bei VEOLIA liegt über dem seit Anfang 2010 geltenden Mindestlohn für Beschäftigte der Abfallwirtschaft, wie die Kreistagsfraktion auf Nachfrage von Günter Koller, 2. Bürgermeister von Sulzbach-Rosenberg, erfuhr.

„Mit VEOLIA haben wir einen Musterbetrieb im Landkreis, der nicht nur die kommunale Müllentsorgung, sondern auch für viele Industriekunden der Region einen verlässlichen Partner darstellt“, fasste der Fraktionsvorsitzende Stefan Braun am Ende die Eindrücke des Unternehmensbesuches zusammen.


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