Erneut umfassendes Jahresprogramm festgelegt

Junge Union Amberg-Sulzbach ging in Salzburg in Klausur

Die diesjährige Klausurtagung führte die JU’ler aus dem Kreisverband Amberg-Sulzbach mitten in die Mozart-Stadt. Kreisvorsitzender Stephan Meyer musste wie nahezu alle Kreisverbände in seinem Bericht zwar leichte Mitgliederverluste gegenüber dem Vorjahr einräumen, freute sich aber über die weiteren Zahlen: „Bei der Mitgliederstärke liegen wir weiterhin bayernweit auf Platz 15 von 108, haben ein Durchschnittsalter von 26,6 Jahren und mit ca. einem Drittel weiblicher Mitglieder - anders als die Mutterpartei - keine Quote nötig.“, so Meyer.

Selbstverständlich spielte auch der jüngste CSU-Parteitag bei den Diskussionen des politischen Nachwuchses eine zentrale Rolle. Der JU-Vorsitzende aus Sulzbach-Rosenberg Patrick Fröhlich äußerte sich gegenüber der Quote sehr kritisch: „Wir dürfen nicht nach Quoten, sondern müssen nach Qualität auswählen. Die beschlossene Regelung dient nicht den Gesamtinteressen unserer Partei. Dennoch dürfen wir keine Spaltung zwischen männlichen und weiblichen Mitgliedern zulassen.“

Bei dem Jahresrückblick konnte Meyer ein breites Spektrum an Veranstaltungen anführen. „Im Jahr 2010 hatten wir insgesamt 34 Veranstaltungen, die sowohl gesellschaftlicher als auch politischer Natur waren“, berichtete  Meyer. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Simon Schmaußer nannte hier beispielhaft die Arbeitssitzung mit Landrat Richard Reisinger, die Diskussion mit dem Wirtschaftsförderer des Landkreises Harald Herrle und das Gespräch mit Bundestagsabgeordneten Alois Karl während der Berlin-Fahrt. „Abgesehen von den einzelnen Ortsverbänden hatten wir mit dem Kindertag in der Krötenseeschule, der Moskau-Fahrt, dem Bowlingturnier und dem Bayerischen Zehnkampf im Maislabyrinth in Hahnbach etliche gesellschaftlich herausragende Ereignisse, die Spaß für Jung und Alt boten“, fasste Stefan Frank zusammen.

Die beiden jungen Kreisräte Gisela Mosburger und Thomas Grädler berichteten über die bisherige Arbeit des Kreistages und künftige Schwerpunktthemen. „Die von uns bereits im Jahr 2010 angeregten Verbesserungen der Internetseite des Landkreises sind auf den Weg gebracht und teilweise bereits umgesetzt“, schilderte Kreisrat Grädler als ein Beispiel der inhaltlichen Arbeit.

Den Schwerpunkt der Klausurtagung haben die Nachwuchspolitiker auch dieses Jahr wieder auf die Veranstaltungsplanung für das kommende Jahr gelegt. Die Ensdorfer JU’lerin Janina Kettenbohrer sprach sich dafür aus, im Jahr 2011 ebenfalls wieder eine Mischung aus Party und Politik anzubieten. Die Teilnehmer folgten ihr und beschlossen, als gesellschaftliche Veranstaltungen neben dem schon traditionellen Kindertag im August noch einen Preisschafkopf im März, der von Michael Mertel und Dominik Obermeier organisiert wird, auszurichten. Einig waren sich die jungen CSU’ler auch darin, den Bayerischen Zehnkampf, in dem sich mehrere Mannschaften in urbayerische Disziplinen messen, nächstes Jahr in eine 2. Runde gehen zu lassen. Auf Vorschlag von JU-Ortsvorsitzenden Micha Hirschinger werden sich die JU‘ler darüber hinaus mit Landrat Richard Reisinger treffen und mit dem Thema „Folgen des doppelten Abiturjahrgangs“ den Schwerpunkt Bildung aufgreifen.

Kreisvorsitzender Stephan Meyer dankte abschließend Max Graf für die Organisation einer der schönsten Klausurtagungen und stellte erfreut die einstimmige Meinung der JU’ler fest, dass auch die kommende Klausurtagung 2011 in Pilsen, der viertgrößten Stadt Tschechiens im Westen von Böhmen, vom Hahnbacher Urgestein Graf organisiert werden soll.