Dienstag, 23. November 2010

Salpeter und Statikprobleme im Schloss Theuern


Von: Gisela Mosburger

CSU-Kreistagsfraktion besichtigt sanierungsbedürftige Teilbereiche

Teile der CSU-Kreistagsfraktion bei der Besichtigung des Kulturschlosses Theuern.

Bei ihrer jüngsten Fraktionssitzung begutachtete die CSU-Kreistagsfraktion den sanierungsbedürftigen Gebäudeteil des Kulturschlosses in Theuern. Die Renovierungsarbeiten müssen angepackt werden, um weitere Auswüchse zu stoppen.

Das Deckengewölbe des früher als Schweinestall genutzten Seitentrakts des Kulturschlosses Theuern ist von Salpeter befallen und aufgrund der Gefahr des Herabfallens von kleineren Deckenteilen (Putz, kleinere Gesteinsbrocken) für Besucher bereits gesperrt. „Hier ist Handlungsbedarf geboten, da durch die Salpeterausblühungen die Bildung von Schimmel im Mauerwerk folgen kann“, so der CSU-Fraktionsvorsitzende Stefan Braun aus Kastl. Zudem wird der Seitentrakt dringend als Lagerfläche für das Bergbau- und Industriemuseum benötigt.

Auch für den König-Ruprecht-Saal im Landratsamt muss in der näheren Zukunft Geld investiert werden. „Wir brauchen sicherlich keinen ästhetischen Prachtraum, aber der Saal sollte auf den heutigen Stand der Technik gebracht werden“, äußerte sich Hausherr Richard Reisinger. Angedacht sind eine Beamer- und eine Ton- bzw. Mikrophonanlage.

Als weiteren Tagesordnungspunkt behandelte die CSU-Fraktion den Jugendhilfehaushalt des Landkreises. Das Defizit wird für 2011 mit ca. 5,35 Millionen angesetzt, was einer moderaten Steigerung von drei Prozent im Gegensatz zum Vorjahr entspricht. In den Jugendhilfehaushalt fallen unter anderem die Ausgaben für Kindertagesstätten, Tagespflege, Erziehungsbeistand,  Heimerziehung oder auch den Kreisjugendring.

Darüber hinaus wurde bei der Fraktionssitzung ein Antrag behandelt, der von der Jungen Union Amberg-Sulzbach eingebracht worden war. Auf die Idee von JU‑Kreisrat Thomas Grädler hin sollen alle Liegenschaften des Landkreises auf die mögliche Nutzung von Photovoltaikanlagen überprüft und im positiven Falle in Form von Bürgerbeteiligungsmodellen umgesetzt werden. „Mit dem Energieplan 2020 hat sich der Landkreis das ehrgeizige Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen in Amberg-Sulzbach um 40 Prozent zu senken. Für dieses Ziel sollte auch der Landkreis selbst mit gutem Beispiel vorangehen“, so Thomas Grädler aus Edelsfeld.


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